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Mirto Zocca

 

Noch in den Kinderschuhen, verlässt Mirto Zocca mit seinen Eltern die italienische Heimat, zieht nach Zürich Wipkingen und lebt bis heute in diesem Viertel.  

 

Nach diversen Aus- und Weiterbildungen macht er sich selbständig im Bereich Designmöbel. Als Agentur für Hersteller italienischer Designmöbel fürs Büro sowie für Leuchtkörper vertreibt Zocca deren jeweiligen Programme für die Schweiz (Fantoni, Unifor, Artemide etc.). Gleichzeitig entwirft er Möbelstücke, von denen zwei bis heute von namhaften italienischen Herstellern produziert werden – von de Padova, Milano und von Halifax, Milano – das eine seit zwanzig, das andere seit dreissig Jahren.

 

Dass Mirto Zocca heute vor allem als Künstler tätig ist, ist nichts als folgerichtig. Sein Schatz an Erfahrungen, Wissen und Know-how, gesammelt während über drei Dekaden, bietet ihm einen reichhaltigen Fundus, den er zu nutzen weiss. 

Die meisten Kinder lieben es, die verschiedensten Dinge zu demontieren, nicht allen gelingt es, sie anschliessend wieder zusammenzubauen. Mirto Zocca schon. Und er tut dies bis heute. Denn Dinge zerlegen hilft, sie zu verstehen. Um sie anschliessend neu machen zu können. Und vielleicht besser. 

Es ist diese Frage, die sich Zocca bis heute immer wieder stellt: «Wie kann man Dinge anders machen, besser, praktischer, angenehmer, schöner?» Manchmal findet er die Antwort. Dann macht er sie besser, die Dinge – funktionstüchtiger oder schöner oder beides. 

Diese Herangehensweise spürt man auch in seiner Kunst: Es muss perfekt sein! Es muss schön sein! Dabei will er die Menschen zum Schmunzeln bringen. Oder zum Staunen. Oder zum Nachdenken. Oder alles miteinander. Oder aber – auf alle Fälle – etwas bewegen. Mit seinen Objekten und Inszenierungen in 3D, beispielsweise mit «Dogs» oder «The Year Of The Virus». Im Oktober 2020 bekommt sie die Öffentlichkeit erstmals zu sehen – in der Ausstellung «Wau, wau …!». 

 

Mirto Zocca geb. 1969 in Vicenza, I

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